Sam Altman storniert seine Tesla Roadster-Reservierung
In einer überraschenden Wendung der Ereignisse in der Tech-Welt gab Sam Altman, CEO von OpenAI, auf X bekannt, dass er seine Reservierung für Teslas mit Spannung erwarteten Roadster offiziell storniert hat. Diese Nachricht folgt auf fast acht Jahre Wartezeit, seit er am 11. Juli 2018 eine Anzahlung von 50.000 US-Dollar geleistet hatte. Die Ankündigung verdeutlicht nicht nur die Frustration über die verzögerte Produktion von Teslas Supersportwagen, sondern auch die anhaltende Rivalität zwischen Altman und Teslas CEO Elon Musk.
Langes Warten auf den Supersportwagen
In seiner Nachricht in den sozialen Medien schrieb Altman: „Ich habe mich riesig auf das Auto gefreut! Und ich verstehe die Verzögerungen. Aber 7,5 Jahre Wartezeit fühlen sich einfach zu lang an.“ Seine Gefühle sprechen vielen potenziellen Käufern aus der Seele, die aufgrund der anhaltenden Produktionsverzögerungen, die weit über die ursprünglichen Prognosen hinausgehen, in der Schwebe hängen.
Kommunikationsstörung
Nachdem Altman seine Bestellung storniert hatte, versuchte er, die Reservierungsabteilung von Tesla per E-Mail zu erreichen. Er erhielt jedoch eine Fehlermeldung von Google, dass die verwendete E-Mail-Adresse nicht mehr gültig sei. Diese unglückliche Kommunikationspanne verleiht der ohnehin schon frustrierenden Erfahrung des Tech-Unternehmers eine humorvolle Note.
Die Rivalität mit Elon Musk
Das Verhältnis zwischen Musk und Altman ist seit der Gründung von OpenAI im Jahr 2015 kompliziert. Musks Kritik an Altmans Management, insbesondere nach dem Übergang von OpenAI zu einem gewinnorientierten Geschäftsmodell, hat ihre Zusammenarbeit belastet. Musk äußerte sich vehement zu diesem Übergang und bezeichnete ihn als „auf einer Lüge aufgebaut“.
Rechtsstreitigkeiten und Spannungen
Die Rivalität hat sich zu einer Reihe von Rechtsstreitigkeiten ausgeweitet. Anfang des Jahres versuchte Musk, OpenAI für über 97 Milliarden US-Dollar zu übernehmen. Dies scheiterte jedoch, als ein Richter im März seinen Antrag ablehnte, OpenAIs Umstellung auf ein gewinnorientiertes Geschäftsmodell zu stoppen. Als Reaktion darauf reichte OpenAI im April eine Gegenklage gegen Musk ein, während Musks anderes Unternehmen, xAI, im September wegen angeblichen Diebstahls von Geschäftsgeheimnissen rechtliche Schritte gegen OpenAI einleitete. Diese Rechtsstreitigkeiten verdeutlichen den erbitterten Wettbewerb zwischen diesen beiden Tech-Giganten.
Die verzögerte Veröffentlichung des Roadsters
Teslas Roadster durchlief eine langwierige Entwicklungsphase, deren Markteinführung fünfmal verschoben wurde. Die letzte offizielle Präsentation fand 2017 statt, und viele Fans und potenzielle Käufer fragten sich seither, wann sie das fertige Produkt endlich zu sehen bekommen würden. Tesla versprach, die vorgenommenen Änderungen noch in diesem Jahr vorzustellen, doch ein konkreter Zeitplan steht noch nicht fest.
Die Zukunft von Tesla und OpenAI
Während die Tech-Welt dieses Drama verfolgt, bleibt der Einfluss auf Tesla und OpenAI abzuwarten. Altmans Absage, die als symbolischer Ausdruck der Frustration verstanden werden kann, wirft Fragen zu Teslas Produktionskapazitäten und Kundenzufriedenheit auf. OpenAI hingegen kämpft weiterhin mit den Herausforderungen und der Kritik Musks.
Abschluss
Sam Altmans jüngste Entscheidung, seine Reservierung für den Tesla Roadster zu stornieren, unterstreicht die anhaltenden Spannungen zwischen ihm und Elon Musk vor dem Hintergrund verzögerter Produkteinführungen und juristischer Auseinandersetzungen. Da die beiden Branchenführer in ihren jeweiligen Bereichen weiterhin uneins sind, wird die Tech-Community gespannt verfolgen, wie sich diese Rivalität in naher Zukunft entwickelt.