Einführung
Der anhaltende öffentliche Streit zwischen Tesla-Chef Elon Musk und dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump hat für viel Aufsehen gesorgt, da beide unterschiedliche Ansichten zum geplanten „Big Beautiful Bill“ äußern. Analysten bewerten nun die möglichen Folgen dieses Streits und vermuten, dass es sich lediglich um eine vorübergehende Ablenkung im weiteren Kontext ihrer Beziehung handeln könnte.
Die Ursprünge der Fehde
Elon Musk, der zuvor während der Trump-Administration das Department of Government Efficiency (DOGE) leitete, trat im Mai von seinem Posten zurück. Sein Rücktritt markierte den Beginn einer konfliktreichen Beziehung zu Trump, die in einer Reihe öffentlicher Meinungsverschiedenheiten gipfelte.
Zunächst schienen sich Musk und Trump zu versöhnen, doch die Spannungen flammten kürzlich wieder auf, als Musk die vorgeschlagene Steuergesetzgebung öffentlich kritisierte. Diese Initiative, die laut Musk als „Big Beautiful Bill“ bezeichnet wird, droht die Staatsverschuldung zu verschärfen und die von DOGE initiierten Bemühungen um Haushaltsverantwortung zunichte zu machen.
Musks öffentlicher Aufschrei
Am 30. Juni 2025 drückte Musk auf Twitter seine Bestürzung über die Richtung des Gesetzesentwurfs aus und erklärte: „Jedes Kongressmitglied, das sich für eine Reduzierung der Staatsausgaben stark gemacht und dann sofort für die größte Schuldenerhöhung der Geschichte gestimmt hat, sollte sich schämen!“ Er warnte außerdem, dass sie bei den kommenden Vorwahlen mit Konsequenzen rechnen müssten.
„Und sie werden ihre Vorwahl im nächsten Jahr verlieren, und wenn es das Letzte ist, was ich auf dieser Erde tue.“ – Elon Musk
Trumps Antwort auf Musk
Trump reagierte darauf mit der Vermutung, dass DOGE Musk letztlich schaden könnte. Damit wären die Subventionen für SpaceX und Tesla gefährdet. Diese Drohung verkompliziert die Angelegenheit zusätzlich, zumal Musk sich bereit erklärt hat, staatliche Subventionen vollständig abzuschaffen, sofern dies für alle Unternehmen gelte.
Analysten äußern sich
Trotz der anhaltenden Fehde glauben mehrere Analysten, dass der Konflikt weder für Musk noch für Trump langfristige Folgen haben wird. Cathie Wood, CEO von ARK Invest, bemerkte: „Auch das wird vorübergehen“ und zeigte sich weiterhin optimistisch für die Zukunft von Tesla.
„EILMELDUNG: CATHIE WOOD SAGT – DIE FEHDE ZWISCHEN ELON UND TRUMP WIRD VORBEIKOMMEN“ $TSLA
Anlegerstimmung
Dan Ives, Analyst bei Wedbush, schloss sich Woods Einschätzung in einer Mitteilung an Investoren an und betonte, dass sich der Streit wahrscheinlich legen werde. Ives meinte, Musk und Trump seien angesichts des KI-Wettrüstens zwischen den USA und China notwendige Verbündete.
Er erklärte: „Angesichts des KI-Wettrüstens zwischen den USA und China braucht Musk Trump, und Trump braucht Musk. Die Sticheleien zwischen Musk und Trump werden weitergehen, während der Haushaltsentwurf den Kongress berät, aber die Tesla-Investoren wollen, dass Musk sich darauf konzentriert, Tesla voranzutreiben und diese politische Masche aufgibt …“ Diese Perspektive unterstreicht die Bedeutung ihrer Beziehung in einer sich rasch entwickelnden Technologielandschaft.
Marktreaktionen
Während der Streit weitergeht, schwankt die Tesla-Aktie. An der Ostküste gaben die Aktien Berichten zufolge bis 15:10 Uhr um etwa 5 Prozent nach. Das Vertrauen der Anleger scheint nicht nur durch den Streit, sondern auch durch die allgemeine Marktdynamik und die Auswirkungen des „Big Beautiful Bill“ auf die Subventionierung von Elektrofahrzeugen beeinflusst zu sein.
Abschluss
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Streit zwischen Elon Musk und Donald Trump zwar Aufmerksamkeit erregt und Besorgnis ausgelöst hat, viele Analysten jedoch davon ausgehen, dass er letztlich nur vorübergehend sein wird. Beide haben ihre Differenzen bereits beigelegt und könnten wieder zu einer gemeinsamen Basis finden, insbesondere angesichts der Weiterentwicklung der Regierungspolitik und des technologischen Fortschritts. Investoren und Stakeholder werden die Entwicklung dieser Situation aufmerksam beobachten und auf eine Rückkehr zur Stabilität in Politik und Markt hoffen.