Einführung
Tesla hat seine Full Self-Driving (FSD) Version 14.1 offiziell vorgestellt. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für die erste öffentliche Einführung seiner bisher fortschrittlichsten FSD-Version. Die neueste Version verspricht verbesserte Genauigkeit und eine Reihe neuer Funktionen, die das Fahrerlebnis insgesamt verbessern. Im Rahmen des Early Access-Programms hatte ich die Gelegenheit, die neue Software selbst zu testen, und die Ergebnisse waren beeindruckend.
Die Versionshinweise zu FSD v14.1 heben mehrere wichtige Verbesserungen bei Fahrstil, Parkmöglichkeiten und Navigationsfunktionen hervor, darunter die Einführung von Ankunftsoptionen beim Parken, ein verbessertes Handling für Einsatzfahrzeuge und eine verbesserte Navigation auf gesperrten Straßen. Hier ist ein detaillierter Blick auf meine ersten Eindrücke von diesem revolutionären Update.
Verbesserte Geschwindigkeitsprofile
Eine der auffälligsten Verbesserungen in FSD v14.1 sind die realistischeren Geschwindigkeitsprofile. Zuvor, in Version 13.2.9, hatte das Fahrzeug oft Mühe, das Tempolimit zu erreichen und schwankte oft knapp darüber oder darunter. Mit der Fahroption „Beeilen“ stellte ich jedoch fest, dass der Tesla effektiver beschleunigte und Geschwindigkeiten erreichte, die meinen eigenen Fahrgewohnheiten sehr nahe kamen.
„In früheren Versionen erreichte mein Tesla langsam das Tempolimit. Mit v14.1 fährt er souverän leicht über dem Limit und fühlt sich dadurch viel reaktionsschneller an.“
Verbesserte Navigation auf Parkplätzen
Eine weitere wesentliche Verbesserung ist die Fähigkeit des Fahrzeugs, Parkplätze zu befahren und an Superchargern selbst zu parken. Die neu eingeführten Ankunftsoptionen ermöglichen es Fahrern, bestimmte Parkszenarien auszuwählen, z. B. auf einem Parkplatz oder am Straßenrand. Während meines Besuchs an einem Supercharger führte der Tesla ein fehlerfreies Rückwärtsmanöver in eine kürzlich reparierte Ladestation durch und demonstrierte damit die Fortschritte der KI-Technologie von Tesla.
„Tesla FSD v14.1 ist problemlos direkt in einen Supercharger-Stall hineingefahren, ein Beweis für die harte Arbeit des Tesla-KI-Teams.“
Umgang mit komplexen Kreuzungen
Beim Passieren einer engen Kreuzung in Dallastown, Pennsylvania, traf mein Tesla eine Entscheidung, die unter Beobachtern erhebliche Diskussionen auslöste. Nach der Einfahrt in die Kreuzung schaltete die Ampel auf Rot, bevor er eine Linkskurve vollendete. Anstatt weiterzufahren, entschied sich der FSD, bis zu einem sicheren Haltepunkt zurückzufahren – eine Entscheidung, die einige lobten, andere kritisierten.
„Das Auto entschied sich, rückwärts zu fahren, anstatt das Risiko einzugehen, eine rote Ampel zu überfahren. Damit zeigte es eine vorsichtige Herangehensweise bei der Entscheidungsfindung, die in realen Fahrsituationen von Vorteil sein könnte.“
Leistung in geschäftigen Umgebungen
Auch bei der Navigation durch belebte Supermarktparkplätze überzeugte FSD v14.1. Bei Fußgängerverkehr und Einkaufswagen zeigte das Auto ein beeindruckendes Situationsbewusstsein und fuhr eine Schleife, bevor es einen geeigneten Parkplatz auswählte. Diese Effizienz linderte einen häufigen Stressfaktor für Fahrer und verdeutlichte Teslas Engagement für die Verbesserung des Benutzererlebnisses.
„Das Fahrzeug navigierte sicher durch Fußgänger und Einkaufswagen, bevor es sich für einen Parkplatz entschied, sodass das Erlebnis stressfrei war.“
Kleinere Fehler
Trotz der insgesamt positiven Erfahrung traten während meiner Tests einige Fehler auf. Ein bemerkenswerter Vorfall war, dass das Auto ohne ersichtlichen Grund ein Rechtsabbiegen signalisierte, da keine Einsatzfahrzeuge in der Nähe waren. Dieser kleine Fehler warf Fragen zu den Entscheidungsprozessen des Systems auf, beeinträchtigte die Gesamtleistung jedoch nicht wesentlich.
„Ich war verwirrt, als der FSD den rechten Blinker aktivierte, als würde er anhalten, aber er korrigierte sich selbst und setzte die Strecke fort.“
Navigationsprobleme bestehen weiterhin
Obwohl viele Aspekte von FSD v14.1 verbessert wurden, zeigte die Navigation immer noch einige merkwürdige Verhaltensweisen. Beispielsweise versuchte das System, eine unlogische Route aus einem Supercharger heraus zu nehmen, was manuelle Eingriffe erforderte, um die Entscheidung zu überschreiben. Solche Navigationsfehler sind zwar frustrierend, verdeutlichen aber den kontinuierlichen Entwicklungsbedarf in diesem Bereich.
„Das Navigationssystem muss verbessert werden, da es weiterhin Entscheidungen trifft, die nicht mit logischen Fahrmustern übereinstimmen. Ich hoffe, dass zukünftige Updates diese Probleme beheben werden.“
Abschluss
Insgesamt sind meine ersten Eindrücke von Teslas Full Self-Driving v14.1 durchweg positiv. Die Updates haben das Fahrerlebnis deutlich verbessert, insbesondere in Bezug auf Geschwindigkeitsprofile, Parkmöglichkeiten und die Navigation in komplexen Umgebungen. Zwar gibt es noch einige Bugs und Navigationsprobleme zu beheben, aber die Fortschritte dieser Version zeigen Teslas Engagement für die Weiterentwicklung seiner autonomen Fahrtechnologie.
Da sich FSD weiterentwickelt, wird es spannend zu sehen sein, wie diese Funktionen in zukünftigen Updates verfeinert und erweitert werden, wodurch Teslas Position an der Spitze der autonomen Fahrzeugtechnologie weiter gefestigt wird.